In verdankeswerter Weise hat uns Generalvikar Richard Lehner seine Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Untenstehendem Dokument können Sie entnehmen, wer seit der Pfarreigründung als Seelsorger in der Pfarrei Zeneggen wirkte.
Peter Schuhmacher von Stalden wurde 23. Oktober 1683 in Stalden getauft, empfing am 2. März 1708 in Sitten die Priesterweihe und wird zugleich für die Seelsorge zugelassen. Er erscheint dann als erster Rektor in Saas-Tamatten (1711-1717), war erster Rektor in Zeneggen (1717-1720) und anschliessend Kaplan in Saas-Grund (1720-1739) wo er am 14. Mai 1739 verstarb. [1]
Johann Georg Franz Xaver Brindlen von Termen wurde am 20. Oktober 1693 als Sohn des Johann und der Anna geb. Schnidrig in Glis getauft. Nach seiner Ausbildung wird er am 23. Februar 1720 in Sitten geprüft und zur Priesterweihe zugelassen.[1] In einem Schenkungsakt im Gemeindearchiv von Zeneggen vom 22. Mai 1723 wird Franz Brindlen Benefiziat in Zeneggen genannt.[2] So war er wohl nach seiner Priesterweihe Rektor in Zeneggen (1720-1723) und anschliessend Pfarrer in Turtmann (1723-1744) wo er am 3. August 1744 verstarb.
siehe Pfarrer von Zeneggen
Anton Bieler von Termen wurde am 3. März 1684 als Sohn des Johann und der Katharina geb. Schmidt geboren. Im Schuljahr 1704/1705 finden wir ihn als Student am Kollegium in Brig. Am 16. Dezember 1711 wird er zur Priesterweihe zugelassen. Er war Kaplan in Simplon-Dorf (1713-1716) und Rektor in Oberwald (1716-1719). Über seinen Aufenthalt und seine Tätigkeit in den Jahren 1719-1724 ist nichts Genaues bekannt.[1] Dann ist er Rektor in Zeneggen (1724-1754)[2] und wird nach der Pfarreigründung erster Pfarrer in Zeneggen (1754-1770). Danach zog er sich in seine Heimatgemeinde Termen zurück, wo er im hohen Alter von 95 Jahren am 25. Dezember 1778 verstarb.[3]
[1]Möglicherweise war Anton Bieler bis 1723 in Oberwald tätig und kam dann als Rektor nach Zeneggen.
Franz Josef Andenmatten von Saas-Almagell wurde in Saas-Grund am 17.September 1745 als Sohn des Johann Peter und der Anna Maria Barbara geb. Anthamatten getauft. Seine Studien absolvierte er in Brig, Pavia und Mailand. Am 23. September 1769 wird er in Sitten zum Priester geweiht und am 1. März 1770 erhält er in Sitten die Beichtbefugnis im Hinblick auf einen Einsatz in der Pfarrei Zeneggen.[1] In der Folge ist er lange Zeit Pfarrer in Zeneggen (1770-1808). Über seinen Aufenthalt und seine Tätigkeit in den Jahren 1808-1813 ist nichts bekannt. Danach erscheint er als Rektor in Saas-Tamatten (1813-1831) bis zu seinem Tode am 21. Mai 1831.[2]
Johann Peter Schulzki gehört zu jener Gruppe von Mitgliedern der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen, die sich 1807 in Visp niederliessen. Um die Existenz der Ordensgemeinschaft zu sichern und dem damals herrschenden Priestermangel zu begegnen, übernahmen einige Patres Aufgaben in der Pfarreiseelsorge[1].
Johann Schulzki wurde am 9. Januar 1785 in Gasewo (Polen) geboren. Am 10. Januar 1805 trat er bei den Redemptoristen in Jestetten ins Noviziat ein und legte am 18. August 1806 in Bauernhausen seine Profess ab. Am 3. April 1808 wurde er in Sitten zum Priester geweiht. Er war Pfarrverweser in Zeneggen (1808), Kaplan in Saas-Grund (1808-1811), Rektor in Ergisch (1811-1818), Pfarrer in Randa (1818-1823), Pfarrverweser in Albinen (1824), Pfarrer in Grächen (1824-1828) und Pfarrer in St. Niklaus (1828-1848). Dort verstarb er am 23. Dezember 1848.[2]
Stefan Josef Blötzer von Wiler wurde am 27. Dezember 1784 in Kippel getauft. Er war der Sohn des Josef und der Maria Ursula geb. Werlen und wurde am 22. September 1807 in Luzern zum Priester geweiht. Er war Pfarradministrator in Zeneggen (1808), Prior in Kippel (1808-1821), Pfarrer in Gampel (1821-1854) und Kaplan in Kippel (1854-1860). Stefan Blötzer verstarb am 15. Februar 1860 in Kippel.[1]
Wie Pfarrer Johann Schulzki gehört Johann Baptist Egle zur Ordensgemeinschaft der Redemptoristen.[1].
Er wurde 1779 in Baden Württemberg geboren und empfing um 1802 in Warschau die Priesterweihe. Von dorther kommend stiess er 1808 zur Gemeinschaft der Redemptoristen in Visp und war Pfarrer in Zeneggen (1808-1813), Kaplan in Visperterminen (1813), Pfarrer in Obergesteln (1813-1814)[2] und Pfarrer in Gampel (1814-1818). 1819 kehrte in seine Heimat zurück. Was seinen weiteren Lebenslauf betrifft ist nichts bekannt.[3]
Johann Baptist Zacharias Supersaxo wurde am 31. Dezember 1759 als Sohn des Johann Josef und der Maria geb. Andenmatten[1] in Saas-Fee geboren. Nach seinen Studien in Sitten wurde er am 20. September 1788 in Sitten zum Priester geweiht. Er war Rektor des Rektorates Tamatten im Saastal (1790-1798), Kaplan in Saas-Grund (1798-1805), Kaplan in Stalden (1805-1813), Pfarrer in Zeneggen (1813-1828), Rektor in Herbriggen (1828-1831) und wiederum Rektor in Tamatten (1831-1834) wo er am 22. November 1834 verstarb.[2]
Während seiner Amtszeit in Zeneggen wurde die 1818/1819 die Wallfahrtskapelle zu den 14 Nothelfern auf dem Biel erbaut.[3]
Johann Philipp Emanuel Dubuis wurde am 18. Dezember 1798 in Savièse geboren. Er war der Sohn des Philippe und der Jasmine geb. Dumoulin und wurde am 31. Oktober 1824 zum Priester geweiht. Er wirkte zuerst kurze Zeit in Grône (1825) und war dann Rektor in Herbriggen (1825-1828), Pfarrer in Zeneggen (1828-1830), Pfarrer in Albinen (1830-1831), Pfarrer in Nax (1831-1846), Rektor in Hérémence (1846-1854) und Pfarrer in Revereulaz (1854-1872), wo er am 12. März 1872 verstarb.[1]
Johann Baptist Peter Fraciboux wurde am 28. Januar 1790 als Sohn des Philiippe und der Anne Catherine geb. Czech in Sitten geboren. Nach seinen Studien wurde er am 21. März 1818 in Sitten zum Priester geweiht. Er war Rektor in Kippel (1818-1821), Frühmesser in Ernen (1821-1826), Kaplan in Fiesch (1826-1830), Pfarrer in Zeneggen (1830-1831) und Pfarrer von Inden (1831-1859), wo er am 10. November 1859 verstarb.[1]
Franz Josef Bridy wurde am 23. Juni 1807 in Savièse als Sohn des Jean-François und der Marie Patience geb. Varone geboren. Nach seinen Studien im bischöflichen Priesterseminar wurde er im Frühjahr 1830 zum Priester geweiht. Er war Kaplan in St. Niklaus (1830-1831), Pfarrer in Zeneggen (1831-1833), Pfarrer in Brämis (1833-1836), Schulherr in Evolène (1836-1837), Pfarrer in Saint-Martin (1837-1847), Pfarrer in Grône (1847-1848) und Pfarrer in Saint-Maurice-de-Lacques (1848-1870). Er verstarb am 5. September 1870 in Mollens. [1]
Johann Josef Garbely wurde am 16. Oktober 1802 in Ulrichen geboren. Er war der Sohn des Johann Josef und der Anna Maria geb. Imoberdorf. Er besuchte die Kollegien in Sitten und Brig und studierte am Priesterseminar in Sitten Theologie. Er wurde am 6. April 1833 zum Priester geweiht. Johann Josef Garbely war Pfarrer in Zeneggen (1833-1834), Pfarrer in Mund (1835-1859), Dekan des Dekanates Brig (1859) und Pfarrer in Münster (1859-1878). Dann zog er sich nach Ulrichen zurück, wo er am 8. Dezember 1885 verstarb. Er wurde in Ulrichen beerdigt.[1]
Josef Alfons Rion wurde am 12. Juli 1809 in Vex geboren. Er war der Sohn des Anton und der Maria geb. Imbiederland. Nach seinen Studien wurde er am 22. Januar 1832 in Sitten zum Priester geweiht. Er war Rektor des Familienrektorates de Courten in Siders (1832-1834), Pfarrer in Zeneggen (1835-1836) und Pfarrer (ausserhalb der Mauern) in Sitten (1836-1846). Seit 1837 Titulardomherr von Sitten wurde er am 24. August 1846 zum Domherrn von Sitten gewählt. Ab 1848 war er zudem als Rektor, Präfekt und Professor für Naturwissenschaften am Kollegium von Sitten tätig. Er verstarb am 8. November 1856.
Domherr Rion war ein vorzüglicher Botaniker. 1852 wurde er zum Präsidenten der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft der Schweiz gewählt. Er ist Autor des ‚Guide du Botaniste en Valais‘.[1]
Kaspar Josef (Ignaz Franz) Theiler wurde am 20. Januar 1806 als Sohn des Josef Ignaz und der Judith geb. Theiler in Simplon-Dorf geboren. Er besuchte das Kollegium in Brig und das Priesterseminar in Sitten und wurde am 2. April 1831 zum Priester geweiht. Er war Pfarrverweser in Gondo (1831), Rektor in Ried-Brig (1831-1835), Kaplan in Simplon-Dorf (1835-1836), Pfarrer in Zeneggen (1836-1839) und Pfarrer in Venthône (1839-1861). Er verstarb am 7. März 1861 in Venthône und wurde daselbst beerdigt. [1]
Peter Josef Ruppen wurde am 27. Januar 1815 im Weiler Bidermatten in der Gmeinde Saas-Balen als Sohn des Peter Josef und der Anna Maria geb. Andenmatten geboren.[1] Nach Abschluss seiner Studien wurde er am 14. April 1838 in Sitten zum Priester geweiht[2] und feierte am 22. April 1838 daselbst seine Primiz. Er war Kaplan in Simplon-Dorf (1838-1839), Pfarrer in Zeneggen (1839-1846), Pfarrer in Törbel (1846-1849), Rektor in Saas-Tamatten (1849-1856), Pfarrer in St. Niklaus (1856-1862) und Pfarrer in Naters (1862-1865). Am 19. Juni 1865 wurde er zum Domherrn von Sitten erwählt und am 19. Februar 1880 erfolgt seine Wahl zum Sakristan des Domkapitels.[3] Domherr Peter Josef Ruppen verstarb am 19. November 1896 und wurde in der Gruft der Domherren in der Kathedrale von Sitten beigesetzt.
Neben seiner seelsorglichen Arbeit betätigte sich Domherr Ruppen auch als Geschichtsforscher und Literat. So publizierte er 1851 ‚Die Chronik des Thales Saas‘, 1861 ‚Die Familienstatistik der löblichen Pfarrei St. Niklaus‘ und 1872 zusammen mit seinem Priesterfreund Moritz Tscheinen ‚Die Walliser Sagen‘.[4]
Josef Maria Michael Supersaxo wurde am 21. September 1810 als Sohn des Johann Baptist und der Katharina geb. Venetz in Saas-Fee geboren. Wie sein älterer Bruder Johann Baptist[1] entschied er sich für den Priesterberuf und empfing nach seinen Studien am 21. September 1839 in Sitten die Priesterweihe.[2] Er war in der Folge Kaplan in St. Niklaus (1840-1846), Pfarrer in Zeneggen (1846-1854), Rektor in Eggerberg (1854-1856) und Rektor in Staldenried (1856-1858). Er verstarb am 7. April 1858 in Staldenried. Gemäss dem Sterbebuch der Pfarrei Stalden hat er ein vorzügliches priesterliches Leben geführt.[3]
Sebastian Kämpfen wurde am 24. Oktober 1821 als Sohn des Melchior und der Barbara Jost in Geschinen geboren. Er studierte Theologie am Priesterseminar in Sitten und wurde am 22. September 1849 in Sitten zum Priester geweiht.[1] Er war tätig als Rektor in Ulrichen (1849-1854) und als Pfarrer in Zeneggen (1854-1858) wo er am 1. Februar 1858 im Alter von nur 37 Jahren verstarb und beerdigt wurde.[2] Sebastian Kämpfen soll ein hervorragender Mineraloge gewesen sein.[3]
Franz Xaver Hasler wurde am 2. Mai 1831 als jüngstes von 17 Kindern des Johann Martin und der Melanie geb. Bellwald in Kippel geboren.[1] Er besuchte die Kollegien in Sitten und Brig, studierte Theologie in Sitten und wurde am 17. Mai 1856 in Sitten zum Priester geweiht.[2] Franz Xaver Hasler war Kaplan in St. Niklaus (1856-1858), Pfarrer in Zeneggen (1858-1861), Pfarrer in Eischoll (1861-1878), Pfarrer in Salgesch (1878-1882), Pfarrer in Varen (1882-1886) und Pfarrer in Turtmann (1886-1899). Er verstarb am 22. Dezember 1899 im Spital von Sitten und wurde in Kippel beerdigt. [3]
Josef Bodenmann stammt aus Martisberg und wurde am 13. November 1816 als Sohn des Josef und der Maria geb. Chevalley in Hertogenbosch/NL, wo sein Vater als Söldner in einem Schweizer Regiment diente, geboren. Nachdem die Familie 1822 ins Wallis zurückkehrte, besuchte er das Kollegium in Brig und trat am 29. September 1835 dem Jesuitenorden bei. Er absolvierte in Brig das Noviziat (1835-1837), ein erstes Magisterium (1837-1838), das Juniorat (1838-1839) und wiederum ein Magisterium (1839-1843). Dann studierte er in Freiburg Philosophie (1843-1844) und Theologie (1844-1847). Nach der Vertreibung der Jesuiten aus der Schweiz setzte er seine Studien in Chambéry und in Louvain fort (1847-1848). Nachdem er bereits am 18. Oktober 1840 in Sitten die Tonsur und die vier niederen Weihen erhielt[1], wurde er am 21. September 1847 in Hertogenbosch zum Priester geweiht. Es folgt das Tertiat in Tronchennes/B (1848-1849) und schliesslich Unterrichtstätigkeit in Katwijk bei Leiden/NL (1849-1854) und in Aachen (1854-1856). Am 30. September 1856 verliess er den Jesuitenorden und trat als Diözesanpriester in den Dienst des Bistums Sitten.[2]
Als Weltpriester wirkte er zunächst als Feldgeistlicher in einem Schweizer Regiment in Neapel (1857-1860) und war dann Rektor in Saas-Tamatten (1860-1861), Pfarrer in Zeneggen (1861), Pfarrer in Törbel (1861-1875), Prior in Niedergesteln (1875-1887) und Rektor des Familienrektorates von Roten in Raron (1887-1901). Er verstarb nach einem bewegten Leben am 14. September 1901 in Raron. [3]
Alexander Pala aus der Walsersiedlung Macugnaga wurde am 29. Februar 1820 in als Sohn des Alexander und der Francisca geb. Creda in Brig geboren. Er besuchte das Kollegium in Brig, studierte Theologie am Priesterseminar in Sitten und wurde am 22. März 1845 in Sitten zum Priester geweiht.[1] Er war Kaplan von Saas-Grund (1846), Rektor in Lax (1846-1853), Frühmesser in Ernen (1853-1858), Kaplan in Stalden (1858-1861), Pfarrer in Zeneggen (1861-1867), Rektor in Blitzingen (1867-1868) und Rektor in Bürchen (1868-1876) Er verstarb am 7. Dezember 1876 in Bürchen und wurde auf dem Friedhof von Unterbäch beigesetzt. [2].
Josef Furrer wurde am 16. Januar 1836 als Sohn des Johann Josef und der Maria Josepha geb. Karlen in Bürchen geboren. Er besuchte die Kollegien von Brig und Freiburg, studierte am Priesterseminar in Sitten Theologie und wurde am 30. März 1861 in Sitten zum Priester geweiht.[1] Josef Furrer war Kaplan in St. Niklaus (1861), Rektor in Glis (1861-1862), Pfarrer in Täsch (1862-1867), Pfarrer in Zeneggen (1867-1875), Rektor des Familienrektorates von Roten in Raron (1875-1878), Pfarrer in Inden (1878-1895), Rektor in Visp (1895-1896) und Kaplan in Leuk (1896-1907). Danach lebte er als Resignat in Bürchen bis zu seinem Tod am 1. März 1919. [2] Er wurde am 4. März 1919 auf dem Friedhof von Bürchen beerdigt.[3]
Alexander Jost wurde am 27. Februar 1827 geboren. Er war der Sohn des Johann Josef und der Maria Katharina geb. Wyden. Er besuchte die Primarschule in Ernen, die Kollegien von Brig und Einsiedeln und studierte am Priesterseminar in Sitten Theologie. Er wurde am 17. Mai 1856 in Sitten zum Priester geweiht.[1] Alexander Jost war Rektor in Ried-Mörel (1857-1858), Pfarrer in Gampel (1858-1860), Prior in Kippel (1860-1863), Pfarrer in Oberwald (1863-1869), Rektor in Betten (1870-1872), Kaplan in Naters (1872-1875), Pfarrer in Zeneggen (1875-1878), Pfarrer in Mund (1878-1886), Rektor in Termen (1886-1895), Pfarrer in Lax (1895-1902) und Rektor in Gluringen (1902-1904). Er starb in Gluringen am 5. September 1904 und wurde daselbst beerdigt. [2]
Johann Kratinger wurde am 18. Februar 1878 in geboren. Er studierte am Priesterseminar in Sitten Theologie und wurde dort am 30. April 1876 für das Bistum Lausanne-Genf-Freiburg zum Priester geweiht.[1] Johann Kratinger war Rektor in Kippel (1876-1878) und Pfarrer von Zeneggen (1878-1884). Auch in Folge von finanziellen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Neubau der Pfarrkirche von Zeneggen kehrte er in sein Heimatbistum zurück und wurde Vikar der Deutschsprachigen in Lausanne und später Seelsorger in den Pfarreien Bellegarde, Bonnenfontaine und Übersdorf im Kanton Freiburg. Dort verstarb er am 12. April 1929.[2]
Oskar Zimmermann wurde am 7. Dezember 1847 als Sohn des Kaspar und der Theresia geb. Zimmermann in Visperterminen geboren. Er besuchte das Kollegium in Brig und lebte dann während eines Jahres bei einer Gemeinschaft der Jesuiten in Amerika. Danach studierte er am Priesterseminar in Sitten Theologie und wurde am 24. April 1881 in Sitten zum Priester geweiht.[1] Oskar Zimmermann war Kaplan in Visperterminen (1881-1884), Pfarrer in Zeneggen (1884-1890), Kaplan in Stalden (1890-1896), Rektor in Eggerberg (1896-1901) und wiederum Kaplan in Visperterminen (1901-2926). Er verstarb am 17. Dezember 1926 in Visperterminen und wurde daselbst beerdigt. [2]
Franz Lagger wurde am 8. April 1839 als Sohn des Dominik und der Anna Maria geb. Imsand in Münster geboren. Er besuchte die Kollegien in Brig und Freiburg und studierte am Priesterseminar von Sitten Theologie. Am 27. März 1869 wurde er in Sitten zum Priester geweiht.[1] Franz Lagger war Rektor in Gluringen (1869-1875), Rektor in Betten (1875-1880), Rektor in Ausserberg (1880-1890), Pfarrer in Zeneggen (1890-1901), letzter Rektor (1901-1902) und erster Pfarrer in Eggerberg (1902-1914) und Kaplan in Münster (1914-1937). Seiner Heimatpfarrei stiftete er 1936 eine neue Glocke für die Pfarrkirche[2]. Er verstarb in Münster im hohen Alter von 98 Jahren am 18. Januar 1937 und wurde daselbst beerdigt. [3]